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ROBERT OVERWEG (2010)

Jahr: PLATINE 2010
Location: Studio 11

Robert Overweg bewegt sich in den virtuellen Welten von Ego-Shooter-Games (der ersten und dritten Person). In den Arbeiten werden die Gemeinsamkeiten, Unterschiede wie auch die jeweiligen Grenzen zwischen virtueller und realer Welt beleuchtet. Grenzen, die durch den Künstler getestet und ausgeweitet werden. Die virtuellen Plätze, auf welchen Spieler sich in Rollenspielen treffen, stellen für den Künstler die neuen öffentlichen Plätze der modernen Gesellschaft dar – die virtuelle Welt wird somit als die direkte Ausweitung der reellen Welt verstanden. Die Serie „Glitches“ zeigt die Grenzen der virtuellen Welt auf. Die in diesem Zusammenhang dokumentierten Darstellungsfehler transportieren einen besonderen menschlichen Aspekt – als Resultat menschlicher Handlungen.

Mit der Serie The end of the virtual world zeigt uns Robert Overweg eine außergewöhnliche Reihe von Fotografien, welche in vier verschiedenen Computerspielen (Modern Warfare 2, Left 4 Dead 2, Half-Life 2 und Counterstrike) aufgenommen wurden. Die Bilder zeigen „das Ende der Welt“, so wie dieses zumeist zur Darstellung des Level- oder Spielendes verwendet wird. Endlichkeit – dunkel, weit, irritierend und bildstark.

von Rober Overweg