SEBASTIAN SCHMIEG (2011)
Jahr: PLATINE 2011
Location: CBE – Club Bahnhof Ehrenfeld
Roy Block ist eine Installation, die das Interface als Übergang zwischen physischer und virtueller Welt untersucht. Im Zentrum der Installation, die sich in den Bereichen der Gamer-Art, Mixed-Reality sowie der Tangible Interfaces bewegt, steht eine Spielfigur welche selbstständig versucht vom linken Rand der Projektion zum rechten zu gelangen. Es gibt für sie jedoch nichts worauf sie stehen könnte. Darüber hinaus gibt es blumenähnliche Gegner, die die Spielfigur verfolgen und ihr nach dem Leben trachten. Deshalb ist sie auf die Hilfe des Betrachters angewiesen.
Der Betrachter hält zwei kleine Würfel in seinen Händen. Werden diese an die Projektionsfläche gehalten so werden die Würfel Teil des Spiels und die Spielfigur erhält die Möglichkeit darauf zu springen. Somit wird ein zentraler Aspekt des Spiels – die Umwelt – dem Spieler in die Hände gegeben, was zu einem fließenden Übergang von physischer zu virtueller Welt führt.