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VOID MACHINE (2013)

Mit der void machine versuchen Fritz Gnad und Gregor Kuschmirz, die Spannung zwischen räumlicher An- und Abwesenheit in Zeiten von Echtzeitkommunikation erfahrbar zu machen. Konkret kreist das knapp 75seitige Ortsver- zeichnis eines Atlas an mehreren Bahnen umeinander, so dass der Eindruck eines Netzes entsteht, und sich dort, wo sich die Blätter nahe kommen, immer wieder neue Bezüge ergeben.

Auf den Blättern sind alle Orte, an denen die beiden Aus- steller jemals waren, geschwärzt. Die Namen, die nunmehr im Verzeichnis fehlen, werden in einer Animation in Bezug zueinander gestellt und auf das rotierende Durcheinander projiziert, wodurch Positivform (die verknüpften Orte in der Projektion) und Negativform (das geschwärzte alphabeti- sche Verzeichnis) wieder zueinander finden.

von: Fritz Gnad und Gregor Kuschmirz